349. - 364. Tag in Vancouver, Vancouver Island and Seattle
Heute ist der (vorerst) letzte Tag in Nordamerika für mich.
Von Canada musste ich mich schon vor ein paar Tagen verabschieden, denn gerade sind wir in Seattle. :) Sehr schöne Stadt! Aber ich fange mal von vorne an:
Nach Whistler waren wir in Vancouver wo es auch sehr schön war. Wir hatten durchgehend sehr viel Glück mit dem Wetter. Es war allerhöchstens mal bewölkt aber es hat so gut wie nie geregnet. :)
In Vancouver haben wir eine einfache Stadttour gemacht und uns alles, was unserer Meinung nach sehenswert war, angeschaut.
Den Canadaplace, den Hafen, die Shoppingmeile, den Stanleypark und so weiter...
Von Vancouver ging es dann mit der Fähre rüber aufs schöne Vancouver Island.
Wir haben die Fahrt im Sonnenschein genossen und kamen am frühen Morgen in Nanaimo an. Von dort aus ging es dann nach Port Alberni – und es war HEIß!! Unfassbar! Es war Hochsommer.
Bevor wir auf die Farm zu Anette und Pit gefahren sind haben wir erst einmal das schöne Auto noch schöner gemacht und ein paar Dinge im Walmart eingekauft.
Dann endlich sind wir auf der Farm angekommen und das Wiedersehen mit Anette und Pit war toll!! Wir haben uns alle riesig gefreut und wir wurden wie immer sehr herzlich aufgenommen. Wir kamen zurück nach Hause :) So hat es sich angefühlt.
Am Abend haben wir dann das Zusammensein mit von Pit gebratenen Steaks und dem besten Mangodessert von Anette genossen. Es gab so einiges zu erzählen und auch abends konnten wir noch die Hitze vom Tag ausnutzen und draußen sitzen.
Es war sehr sehr schön!
Dort sind wir 4 Tage geblieben. Wir haben hier und da (wo wir nur konnten) auf der Farm mit angepackt und aber auch (wie immer bei Anette) gut gegessen und eine schöne Zeit gehabt. Außerdem haben wir noch kleine Ausflüge nach Qualicum Beach, Parksville, Coombs und zu den Little Qualicum Falls gemacht.
Einen Tag vor Abreise sind wir nach Tofino und Ucluelet gedüst, damit die Zwei diese zwei schönen Städchen auch noch zu Gesicht bekommen. In Tofino war Shoppen und den besten Fishtaco überhaupt essen angesagt! Natürlich gab es auch einen Halt am Long Beach zwischen Tofino und Ucluelet.
Canada 2015! Juhu :)
Dann kam der nicht so schöne Teil meines Jahres... Verabschiedung.. Und es war tatsächlich schlimmer als ich es mir vorgestellt habe. Pit musste ich schon ein paar Tage früher verabschieden, da er wieder nach Saskatchewan musste. Und da hat die Heulerei schon angefangen. Weiter ging es als ich Babbi (Pits Mama) „Tschüß“ gesagt habe und völlig vorbei war es als ich die Farm dann verlassen habe. Bitter habe ich geweint... Und dann musste ich mich am Bus auch noch von Anette verabschieden... GEMEIN! Sooo viele Verabschiedungen. Aber wie ich so oft sage: It is not a goodbye it is a see you soon! Und so ist es auch!!
Mit Tränen in den Augen ging die Reise dann mit dem Bus weiter. Nächstes Ziel: Victoria
Und dort war es toll! Defintiv die schönste Stadt Canadas für mich!
Wir sind durch die Stadt gebummelt, haben das Gouvernment Gebäude besucht und Elli und mein Papa haben sogar eine Whaltwatchingtour mitgemacht und auch ein paar Orcas gesehen! :)
Außerdem haben wir am Meer viel Zeit verbracht und haben dort den größten Totempfahl der Welt gesehen.
(ich stehe daneben!)
Und wir haben den coooolsten Campervan ever gesehen!!!!
Wir hatten eine tolle Zeit mit wie immer schönem Wetter und haben jeden Abend mit unserer Freundin Grit und unserem Freund Willy verbracht. Auch dieser Abschied war nicht schön aber es ist toll zu wissen, dass man Freunde in Victoria hat.
Nach 3 Tagen Victoria ging es dann mit Taxi, Fähre und Bus nach Amerika-Seattle. Wir reisen mit seeeehr viel Gepäck und dieses strapaziert unsere Nerven enorm!
Rabeas 3-beiniger Koffer hat ein weiteres Rad vor der Fährenfahrt verloren und war somit nur noch zweibeinig. Mein Koffer dachte sich da darf er nicht nachhängen und verlor nach der Fährenfahrt (selber Tag) auch noch ein Rad. Yiha!
Die Krönung war als Rabeas Koffer das DRITTE Rad im Hotel in Seattle verloren hat. Ein einbeinger Koffer also.... Ziehen geht nun leider nicht mehr. Meinen konnte ich noch retten.. Mit Duct Tape geht alles!!
Er wird es noch nach Hause schaffen!!!!
In Seattle hatten wir eine wirklich schöne Zeit und mal wieder schönem Wetter!
Unser Hotel war der KNALLER!!! Mitten in Downtown, ein ganzes Apartment mit 2 Bädern, Küche, zwei Schlafzimmern und einer Wahnsinnsaussicht!
Am ersten Tag sind wir erstmal zu den Seattle Premium Outlets gefahren und haben geshoppt. Es war sooo unglaublich günstig, dass man fast gar nicht glauben konnte, dass es echte Markensachen sind. Nach 7 Stunden shoppen sind wir dann zurück nach Seattle Downtown und waren in The Cheescake Factory zum Dinner. Wir hatten super leckeres Essen und natürlich einen Cheesecake als Dessert. Yammi!
Nächsten Tag war Sightseeing angesagt. Wir sind den Public Market, der sehr bekannt ist in Seattle, entlang gelaufen und waren an der Waterfront.
Dort haben wir auch das erste Starbucks das je eröffnet hat gesehen.
Von da aus sind wir zur Space Needle gefahren – der Aussichtsturm von Seattle der aussieht wie ein Raumschiff.
Dort haben wir in der Sonne gebadet und Indianern beim Singen gelauscht.
Die Space Needle haben wir nur von unten betrachtet, da es zu teuer war hoch zu fahren und weil die Skyline von Seattle ohne die Space Needle ja langweilig wäre :)
Also sind wir noch zu einem anderen Aussichtspunkt gefahren und haben dort die Skyline mit Space Needle bewundert.
Dann haben wir den Abend in einem Fischrestaurant ausklingen lassen. War super cool dort! Rabea und ich haben uns einen Pott geteilt in dem verschiedene Muscheln, Krabben, Maiskolben und noch mehr drin war. Dieser wurde auf dem Tisch ausgeleert und wir konnten mit den Fingern essen – so wie ich es mag! Leeeecker!
Super coooool!!! :)
Heute waren wir nochmal in der Stadt und haben die letzten Sachen eingekauft die man so von Amerika nach Deutschland mitnehmen möchte und haben einen letzten Starbuckskaffee getrunken.
Jetzt sind wir schon in dem anderen Hotel welches nur ein paar Kilometer vom Flughafen entfernt ist damit morgen alles stressfreier wird.
Wir werden unseren letzten Abend noch in einem Restaurant genießen und morgen geht es dann zurück nach Deutschland. So richtig realisiert habe ich es noch nicht... Aber ich freue mich auf meine Freunde und Familie... Auch wenn der Schmerz, Nordamerika zu verlassen, groß ist.
Ich werde dann von Deutschland aus meinen letzten Beitrag in diesem Blog schreiben.
Bis bald von Deutschland!