84. - 87. Tag in Chilliwack und Dog Creek
Am Mittwoch sind wir dann erst einmal nach Chilliwack gefahren um Jim zu besuchen. Dort werde ich voraussichtlich im Oktober hingehen. Jim ist ein bekannter und guter Reiningtrainer (Westernreitdisziplin) bei dem ich sicher eine Menge lernen werde. Er und seine Familie haben Rabea und mich sehr herzlich aufgenommen.
Am nächsten Tag haben wir Jim noch beim Training zugeschaut und haben uns dann auf unseren langen Weg gemacht.
8 Stunden sind wir gefahren bis wir bei Corys Ranch ankamen. Die Fahrt war sehr anstrengend, da es so heiß war aber die Aussicht war unbezahlbar.



Dann endlich angekommen bei Cory haben wir erstmal was gegessen und uns entspannt. Außer mir wird hier die nächsten Wochen noch ein deutscher junger Mann leben - Philipp.
Die Ranch ist 2h von der nächsten Einkaufsmöglichkeit entfernt und Nachbarn gibt es hier auch nicht - genial! Ich hab den Arsch der Welt gefunden (sorry about that :D )
Aber es ist sooo schön hier:


Am nächsten Tag sind wir dann nach Williams Lake gefahren (der nächste Ort von hier) und dort habe ich mich dann vorerst von Rabea verabschiedet... :(
Ihre Freundin ist nach Canada gekommen und sie reisen ein wenig zusammen rum. Danach kommt sie wieder auf die Ranch. Da freue ich mich jetzt schon drauf!!! :)
Cory hatte ein paar Dinge in der Stadt zu erledigen und in der Zeit sind Philipp und ich in ein Cowboy Museum gegangen. War sehr interessant und es gab einiges zu sehen.


Anschließend waren wir noch in einem Pub was essen und fuhren dann wieder zurück zur Ranch.
Da es zu heiß war irgendetwas zu arbeiten, entschieden wir uns an den Fluss zu fahren.
Weißer Sand und klares Wasser (auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht).
Wir hatten viel Spaß und verbrachten den Rest des Tages dort.


Heute war mein großer Tag :) Wir holten die Pferde und brachten sie auf eine näher liegende Weide.
Zur Zeit hat Cory fünf reitbare - und zwei Wildpferde. Eins von den Wildpferden war nicht mehr da, aber er ist sich sicher, dass es wieder kommen wird.
Ich durfte dann eine Runde mit einem seiner Pferde drehen - und das tat ich!
Es war grandios!! Ich ritt im Gallopp durch die Wiesen und traf unterwegs auch das entflohene Wildpferd. Es konnte aber nicht mit mir mitkommen, da es durch einen Zaun von uns getrennt war.
Der Ritt war super schön und ich kann dies so oft tun wie ich nur möchte - PARADIES!

Den Tag über machen wir Siesta, da es einfach zu heiß ist zum Arbeiten. Gearbeitet wird also nur in den frühen Morgen- und in den späten Abendstunden.
Ich bin gespannt was noch alles auf mich zukommt.
Ich bin auf jeden Fall super happy hier und fühle mich pudelwohl. Endlich kann ich mal für eine Zeit lang ein echtes Cowgirl sein! :) Mein Traum!

Ich schicke euch liebe Grüße vom schönsten Hintern der Welt! :)

Bis bald!